TSV Jahn Büsnau erstmalig in seiner Vereinsgeschichte im Pokalfinale!
Vorab: Es war, zumindest aus Gastgeber-Sicht, nichts für schwache Nerven. Und es war ein wirkliches gutes Spiel zweier Teams, von welchen eines - die SGW - auf dem Weg zum Halbfinale bereits vier Bezirksligisten ausgeschaltet hatte. Und in Summe übergreifend auch eine Spielhälfte lang aufzeigte "warum".
Flutlicht, geschätzte 250 Zuschauer und zumindest zum Anpfiff noch frühlingshafte Temperaturen - alles war angerichtet für einen tollen Fußballabend. Und die Einheimischen begannen furios, erspielten sich bereits in der Anfangsphase zwei Möglichkeiten, welche aber, wie viele andere auch, auf beiden Seiten, im Laufe der Partie ungenutzt blieben. Die Gäste verzeichneten in der ersten Viertelstunde kaum nennenswerte Aktionen, kamen dann jedoch immer besser ins Spiel, wurden durch ihr gekonnt aufgezogenes schnelles Umschaltspiel immer gefährlicher - und gingen sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff nicht unverdient in Führung. Aus Gastgebersicht scheiterte C. Hornung am kurzen Pfosten.
Nach dem Wechsel erhöhte der TSV den Druck, übernahm nach und nach die Spielkontrolle. Folgerichtig dann der Ausgleich durch N. Cascia Rica, welcher mit einem fulminanten Schuß ins lange Eck zum 1:1 (63.) traf. Dieser Treffer markierte endgültig die Wende. Die Weilimdorfer mussten ihrem Tempo immer mehr Tribut zollen und die Büsnauer erarbeiteten sich nun mehrere, teilweise hochkarätige Chancen. Die meisten blieben ungenutzt; M. Hetzel scheiterte mit einem Freistoß an der Latte und die aufopferungsvoll kämpfenden SGWler brachten immer wieder einen Fuß dazwischen. Schrecksekunde dann in der 80., als die Gäste bei einem ihrer wenigen Entlastungsangriffe einen Handelfmeter zugesprochen bekamen, "Elfer-Killer" H. Ullah aber den Strafstoß sowie den Nachschuss glänzend parierte. Hannan avanciert damit erneut zum Pokalhelden. Und, zur endgültigen Freude der TSV-Anhängerschaft, erzielte der sehr agile J. Schneider in der 85. Minute die 2:1-Führung, was nach Ende der vierminütigen Nachspielzeit gleichzeitig auch den Siegtreffer bedeutete.
Fazit: Ein gut leitendes "SR-Gespann", ein toller Pokalfight und ein letztendlich verdienter Sieg der Gastgeber, welche vom Trainerteam gut vorbereitet in die Partie gingen und eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung ablieferten.

Parierter Strafstoß und Kopfballtreffer: In der Schlussphase des Bezirkspokal-Halbfinales zwischen dem TSV Jahn Büsnau und der SG Weilimdorf überschlagen sich die Ereignisse. Zuvor lässt ein Volleyschuss Erinnerungen an den WM-Auftritt eines ehemaligen VfB-Spielers wach werden.
Hannan Ullah machte seinem Ruf als Elfmeterkiller auch im Halbfinale des Bezirkspokals Stuttgart/Böblingen einmal mehr alle Ehre. Der Pokaltorhüter des TSV Jahn Büsnau parierte gegen die SG Weilimdorf in der 83. Minute beim Stand von 1:1 einen Handelfmeter von Heiko Gollub und ebnete damit den Weg des Kreisligisten ins Finale. Zwei Minuten später traf Johannes Schneider zum 2:1-Sieg.
„Es war heute Morgen schwierig aufzustehen und die erste Stunde zu unterrichten, weil es gestern doch länger ging“, erzählt der Trainer des TSV Jahn Büsnau, Dominik Lenhardt, der hauptberuflich als Lehrer arbeitet. „Aufs ganze Spiel gesehen ist unser Finaleinzug völlig verdient“, sagt Lenhardt.
In der ersten Hälfte begegneten sich die beiden Kreisligisten jedoch auf Augenhöhe. Die Gäste aus Weilimdorf hatten sich im Verlauf des Pokals als Favoritenschreck bewiesen und ganze vier Bezirksligisten aus dem Wettbewerb geworfen. Dementsprechend selbstbewusst und mit viel Einsatz trat der Aufsteiger gegen den Tabellenführer der Kreisliga A2 auf. Nach dominanten Minuten der Büsnauer übernahmen die Weilimdorfer das Zepter und gingen verdient in Führung. Niklas Janik stand in der 38. Minute am Ende eines schön ausgespielten Angriffs seines Teams und schob zum 0:1 ein. Kurz vor der Halbzeit verpasste Büsnaus Top-Torjäger Cedric Hornung mit einem Schuss an den Innenpfosten noch den Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber den Druck, hatten aber erneut Pech mit einem Aluminiumtreffer: Marc Hetzels Freistoß knallte an die Latte. In der 63. Minute traf Nahuel Cascia Rica dann zum Ausgleich. Der Rechtsverteidiger jagte den Ball wie der ehemalige französische VfB-Spieler Benjamin Pavard im Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland per Volley in den Winkel. Der 21-Jährige wendete damit außerdem seine Auswechslung ab. „Wir hatten den Wechsel schon vorbereitet und angesagt, weil er eigentlich kein gutes Spiel gemacht hatte. Nach dem Tor durfte er dann aber durchspielen“, verriet Lenhardt.
Einen zweiten geplanten Wechsel führte der Spielertrainer nicht aus: seine eigene Einwechslung. Während des Elfmeters gegen sein Team hatte sich der Angreifer bereits seine Jacke ausgezogen und warm gemacht, um beim befürchteten erneuten Rückstand auf zwei Spitzen umstellen zu können. Doch Hannan Ullah war voll in seinem Element und sorgte dafür, dass sein Trainer sich die Jacke wieder anziehen durfte. Der Ersatzkeeper, der wie in der 2. Runde und im Viertelfinale den Vorzug vor Stammtorhüter Simon Hochschein erhalten hatte, parierte nicht nur den Schuss vom sonst sicheren Elfmeterschütze Gollub, sondern auch den anschließenden Nachschuss sensationell. Er hielt damit im laufenden Wettbewerb fünf von sechs geschossenen Elfmetern. Im Viertelfinale gegen die SG West hielt er einen Strafstoß aus dem Spiel und drei der vier Versuche im Elfmeterschießen. „Er war schon immer ein Elfmeterkiller und ist brutal selbstsicher“, sagt Lenhardt. Kurz darauf köpfte Simon Schneider nach einem Freistoß aus dem Halbfeld den Favoriten ins Finale.
„Es ist eine Mischung aus Enttäuschung und Stolz“, sagt der Weilimdorfer Trainer Philip Baltsios, „wir haben uns schon Chancen auf das Finale ausgerechnet, weil wir uns in dem Wettbewerb bewiesen haben und gewusst haben, dass wir es können.“ Schon in der vergangenen Saison scheiterte das junge Team noch als B-Ligist im Halbfinale knapp mit 1:2 an Bezirksligist SC Stammheim. „Diesmal waren die Chancen 50 zu 50“, sagt Baltsios. Er könne seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, denn jeder habe sein Maximum gegeben. „Vielleicht muss ich in der zweiten Hälfte als Trainer andere Entscheidungen treffen, deshalb nehme ich die Niederlage auf meine Kappe“, sagt er stattdessen.
Tore: 0:1 Janik (38.), 1:1 Cascia Rica (63.), 2:1 Schneider (85.).
Besonderes: Ullah (Büsnau) pariert Handelfmeter von Gollub (83.).
Das Finale findet an Christi Himmelfahrt - am Donnerstag, den 29.05.2025, 18.30 Uhr - in Herrenberg gegen den TSV Kuppingen statt.
Kurz-Spielbericht Filderzeitung
Rückrunde 2024-25
KL A2 2024-2025 / 25. Spieltag
SV Sillenbuch – TSV Jahn Büsnau abgebrochen
Auch am Tag nach dem Spielabbruch des mit Spannung erwarteten Spitzenspiels herrscht Ratlosigkeit. „Es ist mir ein Rätsel. Ich kann gar nicht wirklich erklären, wie es dazu kam, weil ich es nicht verstehe“, sagt Dominik Lenhardt, Spielertrainer des TSV Jahn Büsnau.
Begonnen hatte die Begegnung zwischen dem Spitzenreiter aus Büsnau und dem als Tabellendritten in die Partie gegangenen SV Sillenbuch wie erwartet. Nach umkämpften 45 Minuten ging es mit einem gerechten 0:0 in die Halbzeitpause. Torjäger Cedric Hornung erzielte nach einem Konter in der 62. Minute das 1:0 für die Gäste.
Dann folgte ein Schockmoment, der das ganze Spiel auf den Kopf stellte. Um die 65. Minute landete Jan Ole Sohn nach einem Kopfballduell so unglücklich, dass er sich schwer verletzte. „Nach aktuellem Stand hat er sich das Sprunggelenk gebrochen und noch etwas am Schienbein“, sagt der Co-Trainer Nico Hering. Die genaue Diagnose steht jedoch noch aus. In der Folge war die Partie rund 25 Minuten unterbrochen, bis der Krankenwagen den Mittelfeldspieler abtransportiert hatte. Das Spiel wurde daraufhin wieder angepfiffen und lief weitere 20 Minuten weiter. „Insgesamt waren also 90 Minuten schon gespielt, aber der Schiedsrichter meinte, es werden noch weitere 30 Minuten nachgespielt“, berichtet Hering. „Alle, inklusive uns, obwohl wir zurücklagen, waren der Überzeugung, das kann nicht sein. Aber er wollte nicht mit sich reden lassen“, so Hering weiter. Jonas Fischer traf kurz darauf im Gestocher zum Ausgleich.
Dominik Lenhardt und sein Trainerkollege Zvonimir Topalusic suchten anschließend gemeinsam das Gespräch mit dem Schiedsrichter. „Er wollte aber weiter nicht mit sich reden lassen, nachdem wir uns mit Sillenbuch darauf geeinigt hatten, dass wir den Ball einfach liegen lassen, brach er die Partie ab“, berichtet Lenhardt nach wie vor fassungslos. „Wir sind gespannt, was jetzt passiert, weil für uns wäre es ein riesiger Schritt in Richtung Meisterschaft gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten.“
Michael Spörer, Bezirksvorsitzender des Verbandes, teilt auf Anfrage mit: „Es gab unterschiedliche Ansichten, wie viel nachgespielt werden sollte, der Schiedsrichter hatte sich subjektiv bedroht gefühlt und deshalb die Partie abgebrochen.“ Weshalb er jedoch keine vorgelagerten Maßnahmen zur möglichen Deeskalation ergriff, müsse noch geklärt werden. Die Beteiligten beider Lager streiten vehement ab, dass es eine bedrohliche Lage gegeben hätte. Wie nun verfahren wird, ob es beim 1:1 bleibt, es ein Wiederholungsspiel gibt oder die Partie für ein Team gewertet wird, soll das Sportgericht noch in dieser Woche klären.
Tore: 0:1 Hornung (62.), 1:1 Fischer (90. +4).
Besonderes: Spielabbruch beim Stand von 1:1 in der Nachspielzeit.
KL A2 2024-2025 / 24. Spieltag
TSV Jahn Büsnau – TV 89 Zuffenhausen II 11:2
In ganz Deutschland finden in der Regel zwischen April und August große Schützenfeste statt – von Schießsportvereinen. Die Fußballer des TSV Jahn Büsnau haben nun ihr eigenes gefeiert. Elfmal traf der Tabellenführer gegen den voraussichtlichen Absteiger TV 89 Zuffenhausen II. „Völlig verdient auch in der Höhe. Es hätten sogar noch mehr Tore sein können“, sagt der Spielertrainer Dominik Lenhardt in Anbetracht der Überlegenheit seines Teams. „Einziger Wermutstropfen sind die beiden Gegentore“, sagt Lenhardt. „Aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau.“
Schon zur Halbzeit führte der Titelfavorit und Pokalfinalist gegen den Vorletzten mit 7:2. Die Zuffenhausener trafen zweimal nach einem Freistoß, während die Büsnauer sich ihre Tore mannschaftsdienlich herausspielten und dabei teilweise Katz und Maus mit der Verteidigung des Aufsteigers spielten.
In der zweiten Hälfte wechselten die Büsnauer durch, um die Kräfte für die entscheidenden Wochen zu schonen. In den kommenden beiden Spielen treffen die Büsnauer auf die direkten Verfolger Sillenbuch und Hoffeld. „Wenn wir die beiden Spiele gewinnen, dann haben wir mindestens sieben Punkte Vorsprung, dann sollte uns die Meisterschaft niemand mehr nehmen können“, sagt Lenhardt. Zunächst steht an diesem Sonntag das Duell beim Tabellendritten SV Sillenbuch an. „Wir fahren dort hin, um das Spiel zu gewinnen. Wir wollen es möglichst früh entscheiden“, kündigt der Spielertrainer an. In der Woche darauf empfangen die Büsnauer dann den Tabellenzweiten SV Hoffeld. Am 29. Mai steigt zudem das Bezirkspokal-Endspiel gegen den TSV Kuppingen in Herrenberg.
Tore: 1:0 Schneider (4.), 2:0 Specht (7.), 3:0 Specht (15.), 4:0 Hornung (16.), 5:0 Kastler (21.), 5:1 Matos Oliveira (23.), 6:1 Kastler (26.), 7:1 Sebastian Lenhardt (30.) 7:2 Pimpare (35.), 8:2 Kastler (48.), 9:2 Hornung (66.), 10:2 Hornung (70.), 11:2 Dominik Lenhardt (85.).
KL A2 2024-2025 / 21. Spieltag
TSV Jahn Büsnau – TV Dagersheim 9:0 (7:0)
Profitiert hat von der Sillenbuch-Pleite auch der Tabellenführer TSV Jahn Büsnau, der dem Schlusslicht TSV Dagersheim II keine Chance ließ. Nach dem frühen Führungstor von Johannes Specht gingen bei den Gästen innerhalb von zehn Minuten die Lichter aus. Von der 29. bis zur 38. Minute trafen die Büsnauer sechsmal zum Halbzeitstand von 7:0. Nach der Pause legte der Spitzenreiter noch zweimal nach. Es hätte noch höher ausfallen können, hätte der Spielertrainer Dominik Lenhardt die Fußballerweisheit „Der Gefoulte schießt nicht selbst“ befolgt. Den Elfmeter des eingewechselten Angreifers parierte Dagersheims Keeper Colin Jakob.
Kurios: Der Büsnauer Schlussmann Hannan Ullah, der am Donnerstag noch beim 2:1-Pokalhalb-finalsieg der Seinen brilliert hatte, wurde in der 84. Minute als Feldspieler eingewechselt. „Wir wollten, dass jeder Spieler, der auf der Bank saß, zum Einsatz kommt, deshalb wurde auch er noch eingewechselt“, berichtet der Spielleiter Ralf Lenhardt. Aus unterschiedlichen Gründen fehlten aktuell die Stammspieler Marc Agyemang, Johannes Schneider, Cedric Hornung und Marc Bauer. Die Spieler, die sonst weniger zum Zug kommen, erwiesen sich als guter Ersatz.
Spannend wird es für den TSV Jahn Büsnau spätestens am 4. und 11. Mai. Dann trifft der Tabellen-führer direkt hintereinander auf seine beiden schärfsten Verfolger Sillenbuch und Hoffeld. Trotz des erreichten Pokalfinales Ralf Lenhardt: „Der Fokus liegt auf der Meisterschaft.“ Entscheiden kann die Mannschaft jene womöglich schon in eben jenen beiden Partien.
Tore: 1:0 Specht (7.), 2:0 Specht (29.), 3:0 Sebastian Lenhardt (30.), 4:0 Kastner (31.), 5:0 Sebastian Lenhardt (32.), 6:0 Kastner (35.), 7:0 Anaba (38.), 8:0 Omoregie (63.), 9:0 Kastner (77.).
Besonderes: Jakob (Dagersheim) pariert Foulelfmeter von Dominik Lenhardt (80.).
KL A2 2024-2025 / 20. Spieltag
Sportfreunde Stuttgart – TSV Jahn Büsnau 2:6
Im wegen einer Bombenentschärfung vorgezogenen Kreisligaspiel nimmt der Tabellenführer TSV Jahn Büsnau erst in der zweiten Hälfte Fahrt auf. Zuvor geht der Außenseiter Sportfreunde Stuttgart zweimal in Führung, kann nach den Umstellungen der Gäste aber nicht mehr mithalten.
Am kommenden Sonntag ist der Sportpark Waldau von 8 Uhr an für mehrere Stunden Sperrzone. In dieser Zeit entschärfen Feuerwerker eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die in einem Waldstück in Degerloch liegt. Aus diesem Grund fand ein Spiel des 20. Spieltages der Staffel 2 der Fußball-Kreisliga A Stuttgart/Böblingen bereits am Donnerstagabend statt. Kellerkind Sportfreunde Stuttgart empfing Spitzenreiter TSV Jahn Büsnau – und kam nach einer ausgeglichenen Halbzeit in Hälfte zwei unter die Räder. “Wir haben immerhin noch ein gutes Ergebnis herausgeholt“, sagt Dominik Lenhardt, Spielertrainer des Tabellenersten, über den 6:2-Sieg.
Die Sportfreunde Stuttgart standen tief und kompakt und bestraften die Fehler der Büsnauer gnadenlos. Ein Beispiel: Frederik Deters nahm dem gegnerischen Innenverteidiger Marc Agyemang bei der Ballannahme das Spielgerät ab und traf unbedrängt zur frühen Gästeführung. Nachdem Büsnaus Kapitän Sebastian Lenhardt per Foulelfmeter ausgeglichen hatte, erzielte Deters erneut die Führung. Die Gäste hörten nach einer vermeintlichen Abseitsposition auf zu spielen, sodass der gelernte Verteidiger erneut frei vor Keeper Simon Hochschein zum Abschluss kam. Agyemang traf kurz darauf per Kopf nach einem Standard zum 2:2-Halbzeitstand.
In der Pause stellte Dominik Lenhardt die Spielweise um und wechselte sich selbst als zweiten Stürmer ein. Die Umstellungen fruchteten: Die Büsnauer kamen mit langen Bällen und Flanken zu einigen Chancen. Von diesen vergaben sie aber wie in der vergangenen Wochen erneut reichliche. „Wir haben aktuell nicht so viel Glück im Abschluss und allein vier oder fünf Lattentreffer. Einer davon aus zwei Metern aufs leere Tor“, sagt Dominik Lenhardt. Johannes Schneider mit einem Doppelpack, Spielertrainer Lenhardt und Marc Hetzel schossen letztlich dennoch den verdienten Sieg für die Büsnauer heraus. „Bei uns war die Luft in der zweiten Hälfte raus. Wir konnten leider nicht mehr dagegenhalten und haben – was untypisch für uns ist – viele Kopfballduelle verloren“, sagt der Trainer der Sportfreunde Stuttgart, Fabio Criscuolo.
Tore: 1:0 Deters (8.), 1:1 S. Lenhardt (17.), 2:1 Deters (23.), 2:2 Agyemang (31.), 2:3 Schneider (55.), 2:4 Schneider (71.), 2:5 D. Lenhardt (81.), 2:6 Hetzel (85.).
KL A2 2024-2025 / 19. Spieltag
TSV Jahn Büsnau – GFV Ermis Metanastis Stuttgart 3:3
Für den TSV Jahn Büsnau bleibt es derweil beim bisherigen Vier-Zähler-Vorsprung, dies bei einem mehr absolvierten Spiel gegenüber den engsten Verfolgern. Auch die Begegnung des Spitzenreiters endete ohne Sieger. „Für uns fühlt es sich wie eine Niederlage an“, sagt der Spielertrainer Dominik Lenhardt. „Das Positive ist, dass wir nicht verloren und Moral bewiesen haben.“ Zweimal glichen die Gastgeber, die sich am Donnerstag im Bezirkspokal-Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen die SG Stuttgart-West durchgesetzt hatten, einen Rückstand aus. Sebastian Lenhardts zweiter Treffer kurz vor Schlusspfiff rettete den einen Punkt. In die knifflige Situation hatten sich die Büsnauer, die das Spiel über weite Strecken dominierten, ein Stück weit selbst gebracht. Zwei Standardgegentore fing sich das Team. „Ich habe die Mannschaft vor dem Spiel darauf hingewiesen, dass dies die Ermis-Stärke ist“, sagt der Trainer Dominik Lenhardt. Seine Ankündigung: „Wir werden in dieser Woche auf die Verteidigung von Standardsituationen den Fokus legen.“ Allzu euphorisch ist die Stimmung beim GFV Ermis Metanastis auch nicht. „Es ist schon bitter für uns, dass wir zweimal in Führung gehen, aber nicht gewinnen können“, sagt der Vereinschef Panagiotis Moutas, der das Ergebnis aber als gerecht empfindet. Die Griechen sind nach dem Spieltag auf Platz sechs abgerutscht.
Tore: 0:1 Siaminos (34.), 1:1 Hornung (56.), 2:1 Sebastian Lenhardt (58.), 2:2 Koutsiofytis (63., Foulelfmeter), 2:3 Stoitsis (77.), 3:3 Sebastian Lenhardt (87.).
KL A2 2024-2025 / 18. Spieltag
SV HNK Slaven Stuttgart – TSV Jahn Büsnau 4:7
Wäre dieses Spiel eine Achterbahn, es wäre auf jedem Jahrmarkt wohl die spektakulärste Attraktion gewesen. Für Dominik Lenhardt, Spielertrainer des TSV Jahn Büsnau, war die Partie jedoch viel zu ereignisreich. Sein erstes Spiel in der alleinigen Verantwortung hatte er sich ruhiger erhofft. Wie berichtet hatte Lenhardts bisheriger Trainerpartner Marc Molinus in der vergangenen Woche aus privaten und beruflichen Gründen seinen Rücktritt erklärt. Deshalb stand Lenhardt nun nicht selbst auf dem Platz, sondern konzentrierte sich auf seine Aufgabe an der Seitenlinie. „Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt“, attestiert Lenhardt seiner Mannschaft. Wenngleich sie zu viele Chancen liegen ließ. Unter anderem schoss der Torjäger Cedric Hornung einen Elfmeter so hoch über das Tor, dass er beim American Football sichere drei Punkte erzielt hätte. So führte der Spitzenreiter zur Halbzeitpause nur mit 3:1.
In der zweiten Hälfte zeigten die Gäste dann eine mangelhafte Einstellung. „Wir haben nicht mehr mannschaftsdienlich gespielt. Jeder hat nur an sich gedacht, vielleicht waren wir auch ein Tick zu arrogant oder dachten, das reicht schon. So bekommen wir aber dumme Gegentore“, sagt Lenhardt. Insgesamt fingen sich die Büsnauer in den vergangenen beiden Partien sieben Treffer. Zur schlechten Einstellung kam hinzu, dass in Marc Agyemang (BSV 07 Schwenningen) und Anton Kastler (SC Gottmadingen-Bietingen) zwei Leistungsträger mit ihrem Zweitspielrecht bereits am Samstag in der Landesliga aktiv waren. „Beide waren deshalb etwas erschöpft“, sagt Lenhardt. Immerhin hatte Agyemang bei seinem Strafstoß das Glück des Tüchtigen. Der Slaven-Keeper Patrik Salihu lenkte den Schuss an den Innenpfosten, von dort rollte der Ball die Torlinie entlang und prallte vom gegenüberliegenden Pfosten schließlich doch noch ins Tor.
Beendet haben die Büsnauer inzwischen die Suche nach einem Co-Trainer. Der Ex-Spieler Yannik Breuninger übernimmt bis zum Saisonende diesen Job. „Wie es dann weiter geht – auch mit mir – wird man sehen“, sagt Lenhardt, der in naher Zukunft gerne auf einem höheren Niveau coachen möchte und seinen Verbleib deshalb nicht als Selbstläufer betrachtet. Seit zwei Jahren schon arbeitet er auch als DFB-Stützpunkttrainer in Ruit.
Zufriedenheit derweil beim aktuellen Gegner – trotz eigener Niederlage. „Wir haben dem Tabellenführer Büsnau vier Tore eingeschenkt. Unsere Offensive lebt also wieder“, sagt Igor Kantar, Coach des SV HNK Slaven Stuttgart. Mehrere Spieler sind wieder in den Kader zurückgekehrt und sollen am kommenden Sonntag gegen Plieningen nach drei Pleiten zum Rückrundenstart endlich wieder Punkte einfahren.
Tore: 0:1 Hornung (14.), 0:2 Neils (29.), 0:3 Schneider (30.), 1:3 Mujkanovic (43., Foulelfmeter), 1:4 Hetzel (49.), 2:4 Ibrahimbegovic (51.), 2:5 Agyemang (64., Foulelfmeter), 2:6 Hornung (71.), 3:6 Alic (74.), 3:7 Manuschewski (79.), 4:7 Ibrahimbegovic (88.).
Besonderes: Hornung (Büsnau) schießt Foulelfmeter über das Tor (35.); Gelb-Rot für Bauer (Büsnau, 89.).
KL A2 2024-2025 / 17. Spieltag
TSV Jahn Büsnau – TSV Heumaden, 4:3 (2:3)
Der TSV Jahn Büsnau und der TSV Heumaden lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 4:3 endete. Die Überraschung blieb aus, sodass der TSV Heumaden eine Niederlage kassierte. Im Hinspiel hatte der TSV Jahn Büsnau knapp die Nase mit 1:0 vorn gehabt.
Der TSV Heumaden geriet schon in der zweiten Minute in Rückstand, als Johannes Specht das schnelle 1:0 für den TSV Jahn Büsnau erzielte. Der TSV Heumaden zeigte sich wenig beeindruckt. In der fünften Minute schlug Luis Grünenwald mit dem Ausgleich zurück. Anton Kastler witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:1 für den TSV Jahn Büsnau ein (8.). Jannik Hintermaier schockte den Tabellenprimus und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für den TSV Heumaden (32./44.). Der TSV Heumaden nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Zum Seitenwechsel ersetzte Nahuel Cascia Rica von TSV Jahn Büsnau seinen Teamkameraden Mike Hepfer. Das Heimteam zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Cedric Hornung (50.) und Kastler (61.) mit ihren Treffern das Spiel. Dominik Lenhardt nahm mit der Einwechslung von Tim Burkhardt das Tempo raus, Hornung verließ den Platz (180.). Als der Referee die Begegnung beim Stand von 4:3 letztlich abpfiff, hatte der TSV Jahn Büsnau die drei Zähler unter Dach und Fach.
KL A2 2024-2025 / 16. Spieltag
KV Plieningen – TSV Jahn Büsnau 1:1
Florian Horn hat einen Sahnetag erwischt. Der Torhüter des KV Plieningen ließ den Spitzenreiter TSV Jahn Büsnau ein ums andere Mal verzweifeln und parierte mehrfach stark. Unter anderem deshalb erkämpfte sich sein Team ein Unentschieden. „Auswärts bei Plieningen ist immer nicht so einfach. Mit dem Spielverlauf sind wir zufrieden, mit dem Ergebnis nicht so“, sagt Marc Molinus, der bei den Büsnauern mit Dominik Lenhardt ein Trainerduo bildet.
Eine Unachtsamkeit bei den defensiv eingestellten Gastgebern führte zur 1:0-Führung des Tabellenführers durch Sebastian Lenhardt. Büsnau machte weiter das Spiel, ein zweites Tor wollte jedoch nicht fallen. „Entweder lag es an unserem Unvermögen oder wenn wir uns mal gute Chancen erspielt haben, am Torhüter“, berichtet Molinus. Plieningen versuchte immer wieder, Nadelstiche zu setzen, und nutzte einen Freistoß zum Ausgleich. Die Büsnauer Verteidigung gelang es nicht, den Ball im Strafraum zu klären, sodass Ioannis Karas im Gewühl zum 1:1 traf.
Auch nach der Pause drängte der TSV Jahn Büsnau, bei dem in Elias Hartacis (vom SV Gebersheim) und Anton Kastler (per Zweitspielrecht vom SC Gottmadingen-Bietingen/Landesliga Südbaden) zwei Winterneuzugänge in der Startelf standen, in einem schnellen und intensiven Spiel auf die erneute Führung. Doch der entscheidende Treffer wollte auch mit zwei Sturmspitzen nicht fallen. „Wir sind froh, dass wir auch die Schlussphase, in der Büsnau noch einmal alles nach vorne geworfen hat, gut überstanden haben“, sagt der Plieninger Trainer David Gzim, der mit dem Unentschieden sehr zufrieden ist.
Tore: 0:1 Sebastian Lenhardt (11.), 1:1 Karas (37.)
Hinrunde 2024-25
KL A2 2024-2025 / 6. Spieltag
TV89 Zuffenhausen II – TSV Jahn Büsnau 3:7
Mehrfach-Tore-Packer gab es in der Partie Schlusslicht gegen Tabellenführer zwar auf beiden Seiten. Doch der Büsnauer Ballermann Cedric Hornung traf zweimal mehr ins Netz als sein Pendant Maurizio Celico auf der anderen Seite. Fünf Tore von Hornung bedeuten schon wieder die klare Führung in der ligainternen Schützenliste (11 Treffer). Obwohl sein Spielertrainer Dominik Lehnhardt mit einem Augenzwinkern meinte: „Es hätten auch zwei mehr sein können.“ Dabei benötigte der Torjäger vom Dienst gerade mal 14 Minuten, um einen lupenreiner Hattrick und die Vorentscheidung zugunsten des Tabellenführers herzustellen. Für diesen traf neben Hornung noch Philipp Neils, Ronaldo Ramadani bugsierte das Spielgerät ins eigene Netz. Fast wäre es ein perfekter Spieltag für Büsnau geworden. Aufgrund des früheren Anpfiffs schauten die TSV Akteure beim Verfolger Ermis gegen die Waldebene vorbei (siehe unten). „Nach dem 0:2-Rückstand haben wir auf einen Ausrutscher von Ermis gehofft, doch daraus wurde nichts, das griechische Team drehte das Spiel noch“, bedauert Lehnhardt.
Tore: 0:1 Hornung (6., Foulelfmeter), 0:2 Hornung (8., Foulelfmeter), 0:3 Hornung (14.), 0:4 Ramadani (28., Eigentor), 0:5 Neils (31.), 1:5
Celico (33.), 2:3 Celico (36.), 2:6 Hornung (61.), 3:6 Celico (76.), 3:7 Hornung (80.).
KL A2 2024-2025 / 5. Spieltag
TSV Dagersheim II – TSV Jahn Büsnau 2:3
Auf der letzten Rille hat der Spitzenreiter den Sieg über die Ziellinie gebracht und damit den Platz an der Sonne verteidigt. Eigentlich saß Marc Hetzel wegen einer Fersenverletzung nur für den Notfall auf der Bank. „Mit dem 2:2 trat dann dieser Notfall ein“, sagt der Spielertrainer Dominik Lenhardt – die letzte Wechseloption für Büsnau. Kurz darauf verletzte sich der Angreifer am Knie und musste raus. „Zeitweise waren wir nur noch zu neunt, weil sich auch unserer Linksverteidiger Nahuel Cascia Rica verletzt hatte“, erzählt Lenhardt. Der 20-Jährige stellte sich in den Sturm und feierte mit seinem Team in Unterzahl den 3:2-Siegtreffer durch Tom Kuhl. „Fast wäre uns unsere katastrophale Chancenverwertung um die Ohren geflogen“, sagt Lenhardt. In der ersten Hälfte verpasste es der Titelfavorit, die 1:0-Führung auszubauen. Erst in den 54. Minute erhöhte Lenhardt per Abstauber selbst auf 2:0. Die Büsnauer, bei denen drei A-Jugendspieler zum Einsatz kamen, machten den Sack aber nicht zu „und es kam, wie es kommen musste“, meint der Spielertrainer. Ein Treffer aus einem Freistoß und ein Elfmeter nach einem missglückten Rückpass, und der Tabellenletzte drohte zum Stolperstein zu werden. „Dafür sind wir leider bekannt, dass wir den Gegner gerne mal unterschätzen und die Einstellung dann nicht passt“, sagt Lenhardt, dessen junges Team immerhin mit einem blauen Auge davon kam. Beim kommenden Gegner ist ebenfalls Vorsicht geboten. Auch wenn der TV 89 Zuffenhausen II noch punktlos ist, dass der Aufsteiger mit den Topteams mithalten kann, hat er nicht zuletzt an diesem Wochenende gezeigt (siehe nächste Partie).
Tore: 0:1 Sebastian Lenhardt (11., Foulelfmeter), 0:2 Dominik Lenhardt (54.), 1:2 Karayel (74.), 2:2 Böyük (77., Foulelfmeter), Kuhl (88.).
KL A2 2024-2025 / 4. Spieltag
TSV Jahn Büsnau – Sportfreunde Stuttgart 4:0
Ändern soll sich an diesem Bild, wenn es nach Dominik Lenhardt geht, bis zum Saisonende Anfang Juni nichts mehr. Am liebsten möchte der Spielertrainer des TSV Jahn Büsnau jedes Wochenende von der Tabellenspitze grüßen. Doch bis dahin ist es bekanntlich noch ein langer Weg. Büsnau genießt erst einmal die Momentaufnahme und den 4:0-Sieg. Kurioserweise habe seine Mannschaft nach dem Platzverweis für Niklas Davies das Spiel besser im Griff gehabt. Der Abwehrmann sah in der Anfangsphase der zweiten Hälfte Gelb-Rot. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber bereits mit 2:0, ehe mit zwei „Nadelstichen“ die beiden letzten Tore gelangen. Dadurch sei das Ergebnis letztlich zu hoch geraten, gibt Lenhardt zu. „Die Sportfreunde hatten in der ersten Hälfte einige gute Chancen, die unser Torhüter Simon Hochschein klasse hält“, berichtet er. Entsprechend sei die Pausenführung „glücklich“ gewesen. Über das ganze Spiel gesehen habe aufseiten des TSV Jahn Büsnau die Effizienz gestimmt, beim Gegner eben nicht. „Deshalb ist der Sieg unterm Strich nicht unverdient“, bilanziert Lenhardt. Cedric Hornung, der amtierende Schützenkönig der Staffel, traf doppelt. Er führt die Torjägerliste nun zusammen mit dem Sillenbucher Julien Boll und dem Möhringer Nils Munz an (jeweils sechs Tore).
Tore: 1:0 S. Lehnhardt (27.), 2:0 Specht (40.), 3:0 Hornung (69.) , 4:0 Hornung (79.)
Besonderes: Gelb-Rot für Davies (Büsnau, 50.)
KL A2 2024-2025 / 3. Spieltag
GFV Ermis Metanastis Stuttgart – TSV Jahn Büsnau 3:3
Das Duell zweier bisher verlustpunktfreier Mannschaften hätte auch gut auf einer Theaterbühne stattfinden können. An Dramatik fehlte es jedenfalls nicht. 3:1 führte der Gastgeber bis zur 90. Minute und hätte noch höher führen müssen – Chancen gab’s genug, darunter ein Foulelfmeter. Dann schlug Büsnau zweimal zu. „Es wäre vermessen zu behaupten, dass das nicht glücklich war“, sagt Dominik Lenhardt, der Spielertrainer der Gäste. Seine Mitspieler erkämpften sich den Ausgleich wahrhaftig. Von einem „Gestocher“ vor den Toren spricht Lenhardt. „Spielerisch ansehnlich war das nicht. Aber ein Zeichen unserer Moral. Wir sind die ganze Zeit angerannt.“ Ausgangspunkt: der von Simon Hochschein klasse parierte Strafstoß. Für den Ermis-Vorsitzenden Panagiotis Moutas besiegelte der späte Ausgleich eine gefühlte Niederlage. „Der liebe Fußballgott weiß: Wenn du deine Tore nicht machst, wird das bestraft.“ Und doch zog Moutas Positives aus der Partie. Weniger als 48 Stunden nach dem 3:1-Sieg über den TB Untertürkheim in Runde drei des Bezirkspokal-Wettbewerbs hätten seine Spieler eine starke Leistung gegen einen starken Gegner gezeigt. Für Rafail Stavridis war es ein Spiel der gemischten Gefühle. Erst erzielte er das 1:1, dann folgten der verschossene Elfer und sein Platzverweis in der Nachspielzeit.
Tore: 0:1 Specht (17.), 1:1 Stavridis (34.), 2:1 Tolo (49.), 3:1 Söylemezgiller (51.), 3:2 Sebastian Lenhardt (90.), 3:3 Schmidt (90.+7).
KL A2 2024-2025 / 2. Spieltag
TSV Jahn Büsnau – SV HNK Slaven Stuttgart 4:2
Was für die Europameisterschaft galt, galt am Sonntag auch für die Kreisliga A: Es wurde über geahndete und nicht geahndete Handspiele im Strafraum diskutiert. In der Partie zwischen Jahn Büsnau und dem SV HNK Slaven Stuttgart zeigte der Schiedsrichter bereits nach wenigen Minuten auf den Punkt; Slavens Leotrim Tafili war der Ball an die Hand gesprungen. „Ganz klar“ war das nach Ansicht von Büsnaus Trainer Dominik Lenhardt, „es war keine Absicht, aber die Hand war ausgestreckt.“ Slavens Vereinschef Kristian Kera hingegen spricht von „einem Geschenk“, räumt aber ein, dass es später zwingend einen Handelfmeter für Büsnau hätte geben müssen – da blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm. Dass der Büsnauer Sieg in Ordnung ging, war unter den Beteiligten unstrittig. Cedric Hornung (drei Tore) und Japhet Manuschewski (ein Tor, eine Vorlage) waren aufseiten des Gastgebers die offensiv entscheidenden Männer. Dass das Spiel mehrfach auf der Kippe stand, war Lenhardt ein Dorn im Auge. „Wir hätten den Sack früher zumachen müssen.“ Kera sah eine Woche nach dem überzeugenden 6:2-Sieg gegen die Spvgg Möhringen ein anderes Gesicht seiner Mannschaft. „Nächstes Mal werden wir wieder unser erstes zeigen“, kündigt er an. Dann geht‘s gegen den Tabellenführer Plieningen.
Tore: 1:0 Hornung (5., Handelfmeter), 1:1 Zakaria Hussein (16.), 1:2 Alic (46.), 2:2 Hornung (47.), 3:2 Hornung (53.), 4:2 Manuschewski (87.).
Besonderes: rote Karte für Moussa Hussein (Slaven/88., grobes Foulspiel)
KL A2 2024-2025 / 1. Spieltag
TSV Heumaden – TSV Jahn Büsnau 0:1
Aufgrund langfristiger Verletzungen muss der TSV Heumaden wahrscheinlich noch bis in den November hinein auf mehrere wichtige Offensivspieler verzichten. Das waren keine guten Vorzeichen für die Partie gegen den TSV Jahn Büsnau, und tatsächlich schlug sich das nieder. Hochkarätige Torchancen konnte sich die Mannschaft von Adnan Shakir Mannan nicht erarbeiten, zumal auch das Wetter ihr nicht in die Karten spielte. Die Sonne knallte auf den Kunstrasenplatz. „Wir waren eigentlich alle schon nach 20 Minuten platt“, sagt Mannan. Dem Gegner erging es nicht viel besser. Auch Mannans Amtskollege Dominik Lenhardt spricht von „einer chancenarmen Partie“. Der Unterschied: Bei den Büsnauern schlug der amtierende Torschützenkönig Cedric Hornung einmal zu. Bei einem zweiten Anlauf kurz darauf versagten ihm im Eins-gegen Eins vor Yunus-Emre Gebeci im Heumadener Tor die Nerven. Auf der Gegenseite musste Büsnaus Keeper Simon Hoch-schein einmal kraftvoll zugreifen – nach einer verunglückten Rettungsaktion seiner eigenen Vorderleute aus 40 Metern. „Da wäre der Ball beinahe bei uns im Winkel gelandet“, sagt Lenhardt.
Tore: 0:1 Hornung (9.)